Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse
Die Bedeutung der Gestalt-, Primär- und Familientherapie für die Psychoanalyse
The relevance of Gestalt, primal, and family therapy for psychoanalysis." Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse
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Abstract
Es werden die therapeutisch-technischen Prämissen und Handhabungen der Gestalt-, Primär- und Familientherapie untersucht. Es ergibt sich, daß diese vor allem durch eine „Überinvestierung an den Patienten" dem Wandel des Patientengutes und dem breitgefächerten Angebot an schweren Krankheitsbildern gegenüber der psychoanalytichen Routine gerecht zu werden versuchen. Sowohl die Hervorhebung der Ich-Psychologie als auch die Betonung der Übertragung als einziger therapeutischer Schiene werden kritisch betrachtet. Die Konfrontation tritt in Konkurrenz zur Interpretation. Das Agieren kann erlebnisintensivierend sein. Als wichtigste Folgerung für die psychoanalytische Arbeit erscheint die Schlußbildung „ex omissione".
APA citation
Die Bedeutung der Gestalt-, Primär- und Familientherapie für die Psychoanalyse. Zeitschrift Für Psychosomatische Medizin Und Psychoanalyse, 24(2), 169-179, .
. (1978).